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Kursfahrt nach Paris

Kursfahrt nach Paris

Der Französisch A-Kurs war drei Tage in Paris.

Aufgrund der stets recht kleinen Französischkurse starteten wir am 27. Mai 2019 eine kursübergreifende Fahrt nach Paris, an der drei Oberstufenkurse beteiligt waren.
Montags morgens um 6.50 Uhr ging es los. Das war zwar sehr früh, immerhin blieb uns aber noch fast der gesamte Tag in Paris, da wir schon um circa 10.30 Uhr am Gare de l’Est ankamen. Wir bezogen die Zimmer in unserem Hotel im Viertel Montmartre und machten uns auf zu den Champs Élysées, dem Palais de l’Élysée und dem Place de la Concorde. Wir waren überrascht, wie viele schwer bewaffnete Polizisten und Militärs wir zu Gesicht bekamen.

Nach einer Mittagspause in dem schönen Tuileries-Park, wollten wir den Louvre besichtigen. Leider erwartete uns eine böse Überraschung: Das Personal befand sich im Streik, wir konnten das weltberühmte Museum nicht betreten. Wirklich schade! Stattdessen ruhten wir uns auf der Île de la Cité aus und genossen den Blick auf die Seine. Allerdings war dort der Zugang überall sehr beschränkt, sodass wir Notre Dame nur aus der Ferne sehen konnten. Vorträge zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten lockerten unsere Stadtbesichtigung auf. Anschließend blieb uns noch viel Zeit für die Besichtigung des Viertels rund um die erneuerte Straße Saint-Denis: Centre Pompidou, les Halles und natürlich Shopping. Im lebhaften Viertel Belleville aßen wir gemeinsam zu Abend.

Der nächste Tag war ebenso ausgefüllt wie laufintensiv. Nach der sehr beeindruckenden Besichtigung des Panthéons, das die Grabstätten von namhaften Persönlichkeiten wie Rousseau, Zola, Braille oder Curie beherbergt, erkundeten wir das Odéon-Viertel mit der Sorbonne und dem Jardin du Luxembourg – unterbrochen von einem kurzen Hagelschauer – und ließen uns von dem Charme dieses schönen und ruhigen Stadtviertels erfüllen. In Saint-Germain-des-Prés kamen wir nicht nur an Sartres und Beauvoirs Stammcafé Les deux Magots vorbei, sondern besichtigten auch die zweitgrößte Kirche von Paris: Saint-Sulpice, die ebenfalls sehr beeindruckend war.

Am frühen Abend machten wir halt an der Opéra und besuchten die Galéries Lafayette, wo man noch Bücher und andere Kleinigkeiten kaufen und die schöne Sicht über Paris genießen konnte. Gegessen haben wir gemeinsam in einer kleinen Pizzeria.

 

Am Abreisetag blieb uns noch viel Zeit, bevor wir um kurz vor sechs den Zug nehmen mussten. Wir machten einen ausgedehnten Spaziergang durch das Montmartre-Viertel, abseits von den Touristen-Hotspots, und kamen an idyllischen Straßenzügen, wunderschönen Villen, dem Wohnhaus von Vincent van Gogh und dem Place Dalida vorbei. Natürlich haben wir uns auch den Künstlerplatz und das Sacré Cœur mit seinen wunderschönen Mosaiken angeschaut. Diejenigen, die wollten, konnten noch die circa 300 Stufen in und auf der Kirche erklimmen, um die Kuppel zu besichtigen. Von dort oben eröffnete sich ein faszinierender 360°-Blick über ganz Paris.

Nach einem Abstecher zum Montmartre-Friedhof, wo wir Dalidas und Heines Grab besichtigten, machten wir noch einen Umweg zum Eiffelturm, der natürlich auf dieser Reise nicht fehlen durfte. Leider mussten wir erkennen, dass der Turm inzwischen von einer drei Meter hohen Glasmauer umgeben ist. Immerhin fanden wir noch ein Plätzchen auf dem Mars-Feld und machten ein Picknick zum Abschluss der intensiven Reise. Über eins waren wir allerdings nicht unglücklich: Die überfüllte, überhitzte Metro nicht mehr fahren zu müssen!

Karen Würthle

 

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